Gedächtnissprechstunde

Gedächtnisstörungen nehmen im Alter zu. Die Alzheimer Krankheit ist die häufigste Ursache für Gedächtnisstörungen im Alter. Bei Menschen, die älter als 65 Jahre sind, ist ca. jeder zwanzigste betroffen. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, ebenfalls zu erkranken, drastisch an. Auch bei unter 65 Jährigen trifft die Erkrankung statistisch gesehen einen von tausend Menschen. Neben dem M. Alzheimer existieren eine Vielzahl anderer, zum Teil gutartiger und gut behandelbarer, Erkrankungen, die im Rahmen der Gedächtnissprechstunde diagnostiziert, analysiert und behandelt werden können. Auch können Fragen zur Vererbung, zu Ursachen und vor allem zur Therapie und auch Selbsttherapie erörtert werden.

Bei frühzeitiger Diagnose und rechtzeitigem Beginn der Therapie ist es heute möglich, den Verlauf der Alzheimer-Krankheit positiv zu beeinflussen. Dabei werden Medikamente, nichtmedikamentöse Therapien und pflegerische Maßnahmen eingesetzt. Die Therapien können eine Verlangsamung der Krankheitsentwicklung bewirken, und ermöglichen den Betroffenen und ihren Angehörigen einen längeren Zeitraum in Selbstbestimmung und Würde.

Ebenfalls besteht im Rahmen der Gedächtnissprechstunde die Möglichkeit die vorhandene intellektuelle Leistungsfähigkeit zu testen und altersentsprechend zu beurteilen (z.B. für Gerichte, Straßenverkehrsämter, Testamente ect.).

 

Deutsche Alzheimer Gesellschaft eV
Der Verein informiert über Alzheimer und Demenz und bietet Adressen von Selbsthilfegruppen. Broschüren können online bestellt werden. Mehr dazu unter: www.deutsche-alzheimer.de